Gendersprache bringt keine Gleichberechtigung

 Die Jungen Liberalen Vorpommern-Greifswald kritisieren den Vorstoß, eine sogenannte gendergerechte Sprache innerhalb der Stadtverwaltung Greifswald zu etablieren. 

Dazu äußert sich der Kreisvorsitzende der Julis Moritz Harrer folgendermaßen: „Ein Leitfaden für richtiges Gendern bringt keinerlei Gleichberechtigung und hat nur zur Folge, dass die Sprache für alle verkompliziert wird. Das Ziel wird damit wieder einmal vollkommen verfehlt. Bereits der Akademische Senat der Universität lag mit seiner Entscheidung falsch, diese Sprachregelung nun hochschulweit einzuführen. 

Aber nicht nur die Ansprache an den Bürger würde unter einer solchen Regelung leiden. Ich bezweifle stark, dass die Mehrheit der Verwaltung diesen Kurs des Oberbürgermeisters und der Gleichstellungsbeauftragten mitgehen wollen. Mit Blick auf die angespannte Personalsituation in der Stadtverwaltung wäre dies ein weiterer Schlag für die Stadt und die eigenen Mitarbeiter, wenn man sich einer solchen Regelung künftig ebenfalls beugen müsste.“