Transparenz bei den Jungen Liberalen

Wir Jungen Liberalen stehen für Transparenz in der Politik und für transparente Mitwirkung.

Darum sollen der Kreisvorstand und die übrigen Organe des Kreisverbandes verpflichtet werden, alle Entscheidungen und Beschlüsse (gem. unserer Satzung) für die Mitglieder des Kreisverbandes zu veröffentlichen. Dies schließt unter anderem die Bekanntgabe von Vorstandsterminen sowie die Bereitstellung aller Protokolle ein.

Auch sollen die Organe des Kreisverbandes daraufhin arbeiten, dass die konsequente Umsetzung der § 9 Abs. 5 sowie § 12 der Satzung der JuLis in Mecklenburg und Vorpommern auch auf Landesebene stattfindet.

Referendariat für Lehrer auf ein Jahr verkürzen

Wir Jungen Liberalen in Vorpommern-Greifswald fordern eine Verkürzung des Referendariats für Lehrer auf ein Jahr.
Außerdem sprechen wir uns für eine Stärkung des Praxisbezuges im Studium aus, der auch schon in früheren Studienphasen stattfinden soll.

Für den Erhalt der Grünflächen!

Wir Jungen Liberalen fordern, dass die Grundstücke an der Salinenstraße (Gemarkung Greifswald, Flur 5, Flurstücke 44/4, 45 und 44/3) im Eigentum der Stadt verbleiben und weder verkauft noch verpachtet werden sollen. Die Fläche soll keiner touristischen oder kombiniert touristisch- wirtschaftlichen Nutzung in Verbindung mit einer Gebäudebebauung zugeführt werden, sondern in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben.

Satzung der Jungen Liberalen MV überarbeiten

Wir sprechen uns dafür aus, dass die Satzung und auch die Geschäftsordnung der Jungen Liberalen Mecklenburg und Vorpommern e.V. grundlegend überarbeitet und ggf. neu ausgearbeitet werden.

Konzept für digitale Bildung

Die Jungen Liberalen in Vorpommern-Greifswald sprechen sich für ein Konzept für beste und digitale Bildung aus.
Beste Bildung bedeutet, dass für die Bildungsträger die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um sie in die Lage zu versetzen, Lerninhalte zeitgemäß zu vermitteln und die Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft einzustellen. Dafür ist es unabdingbar, dass die Digitalisierung Bestandteil von Lehrinhalten und pädagogischen Konzepten wird und sich auch im Einsatz der Mittel sowie der Infrastruktur widerspiegelt.

„In Schulen wird unsere Zukunft entschieden!“

Dort sollten Kinder und Jugendliche unabhängig der gewählten Schulform bestmöglich auf die moderne Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden. Daher sollte jede Schulform (egal ob Gymnasium, Berufsschule aber auch Grundschule) nach der dort notwendigen Situation mit bester und vor allem moderner Technik ausgestatten werden. Wir wollen ein komplettes Konzept in der Bildung entlang der gesamten schulischen Ausbildungskette. Dieses soll gemeinsam mit Schulträgern, Lehrern sowie Bildungsforschern entwickelt und getragen werden.

Moderne technische Ausstattung statt Polylux!

Während digitale Medien und Technik aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken ist, ist das modernste in den Klassenzimmern regelmäßig noch der Polylux. Vernünftige Bildung im 21. Jahrhundert braucht moderne Geräte und moderne Ausstattung. Daher möchten wir ein Mindestinventar und verbindliche Standards sowie feste Vorschriften, in welchen Abständen technische Geräte erneuert werden müssen. Dennoch soll auch hier die individuelle Situation vor Ort ausschlaggebend sein, sodass jede Schule nach eigenem Bedarf entscheiden kann.
Eine Möglichkeit bildet dabei die Verwendung eigener Geräte. Tablets und Laptops sind heute bei vielen schon im Privaten vorhanden. Diese Geräte könnten problemlos auch in der Schule genutzt werden (wobei unabhängig von dem privaten Vorhandensein alle Schülerinnen und Schüler gleiche Möglichkeiten haben sollten, um eine gleichmäßige Bildung zu gewähren, bspw. indem die notwendigen Geräte gestellt werden.)

Digitale Bildung fängt beim Lehrer an!

Beste und modernste Technik alleine bringen jedoch nichts, wenn in den Köpfen von Lehrerinnen und Lehrern noch die Methoden des letzten Jahrhunderts stecken. Auch der neueste Computer hat keinen Zweck, wenn der Lehrkörper nicht damit umgehen kann und somit eine Nutzung weitestgehend unterbleibt. Daher fordern wir Jungen Liberalen Vorpommern-Greifswald, dass Digitalisierung bereits an den Hochschulen in der Lehrerbildung zutragen kommt. Heißt, dass bereits im Studium ein Umgang und Methoden mit neuen Lehrmitteln und -medien vermittelt wird. Die Nutzung von multimedialen Unterrichtsformen muss bereits in der universitären Bildung verankert werden. Auch fordern wir regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen für Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit den neuen Lehrmitteln.

Wandelnde Zeiten brauchen wandelnde Lehrpläne!

Die Anforderungen unserer Zeit wandeln sich stetig. Unsere Lehrpläne dürfen dabei nicht in der Vergangenheit zurückbleiben. Während früher die Vermittlung von Fähigkeiten in Excel, Word, etc. noch notwendig war, sind heute ganz andere Schwerpunkte zu setzen. Es müssen Grundkenntnisse im Bereich der Softwareentwicklung, Netzwerkarchitektur und im Interfacedesign vermittelt werden.
Neue Medien bedürfen neue Kenntnisse im Umgang. Diese sollten regelmäßig in die Lehrpläne einfließen.

„Mit Kilobyte-Geschwindigkeiten ist in Gigabyte-Zeiten nichts mehr zu gewinnen.“

Damit man auch vernünftig mit moderner Technik arbeiten kann, ist ein Breitbandanschluss essentiell. Mit Kilobyte-Geschwindigkeiten ist in Gigabyte-Zeiten nichts mehr zu gewinnen. Daher fordern wir Jungen Liberalen Vorpommern-Greifswald die Anbindung aller Schulen an modernes Breitbandnetz im Gigabit-Bereich. Gleichzeitig sollte in jedem Klassenzimmer die Verfügbarkeit von Wlan gewährleistet werden.

Bund, Land und Kommunen sind gefragt!

Die Umsetzung der Digitalisierung in der Bildung ist ohne die notwendigen Geldmittel nicht umsetzbar. Daher müssen Bund und Land sowie die Kommunen weitere finanzielle Mittel bereitstellen, damit eine Umsetzung noch in diesem Jahrzehnt erreicht werden kann. Gleichzeitig sollte den Schulen ein freies Budget zur Verfügung gestellt werden, damit diese (die für sie) jeweils notwendigen Anschaffungen tätigen können. Denn vor Ort weiß man am besten, welche Anschaffungen (zusätzlich) notwendig sind.

Moderne Konzepte brauchen moderne Software!

Moderne Bildungskonzepte benötigen auch moderne Software. Hierbei sollte vornehmlich auf die Nutzung von Landeslizenzen zurückgegriffen werden, damit alle Schulen kostengünstig an die notwendigen Programme kommen. Gemeinsame Software vereinfacht dabei auch die Nutzung und die Vermittlung von Nutzungsmöglichkeiten.
Zu digitaler Bildung gehört außerdem mehr als ein bloßes Digitalisat des Schulbuches! Wir wollen daher die Einführung von Online-Verwaltungssystem sowie Mediensysteme, damit Lehrmittel auch in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden können. Sowie die Entwicklung von digitalen Lehrmaterialen.